Wir laden Sie am ππ.ππ.ππππ, um ππ:ππ Uhr, in die Galerie ππππππ zur Vernissage der Fotoausstellung βππππππππππβ von ππ§ππ«ππ ππ’ππππ§ππππ‘ aus Deutschland ein. Andrea Diefenbachs Bilder aus den lΓ€ndlichen Regionen der Republik Moldau sind eine Zeitreise an einen Ort, der seit seiner UnabhΓ€ngigkeit vor 30 Jahren in einer IdentitΓ€tskrise steckt. Diese visuelle Bestandsaufnahme ist bereits ihr zweites Buch ΓΌber das zwischen EU und Russland, Stillstand und Fortschritt, Korruption und Rechtsstaatlichkeit hin- und hergerissene Land. Ihre ruhigen, zuweilen auch skurrilen Beobachtungen zeugen von groΓer Empathie fΓΌr Moldau und das LebensgefΓΌhl seiner Menschen.
In ihrer Unaufgeregtheit passen sich die Bilder dem zwischen Aufbruch und Stagnation pendelnden Tempo des moldauischen Alltags an.
βΊRealitateaβΉ versammelt nicht nur fotografische Vignetten aus einem Land im Schwebezustand sondern setzt diese durch Faksimiles moldauischer Zeitungen und Texte auch in Kontext zu den politischen Ereignissen der vergangenen zehn Jahre, in den das Land in oligarchischer Hand war.
Der rumΓ€nische Titel βRealitateaβ β die RealitΓ€t β bezieht sich einerseits auf die politische Situation Moldaus wΓ€hrend des vergangenen Jahrzehnt bis zur Wahl von Maia Sandu und andererseits auf den Alltag auΓerhalb der Hauptstadt Chisinaus, wo sich die Menschen ungeachtet der unzΓ€hligen Wahlen und Szenarien dem Γberleben widmen. Zudem ist der Titel eine Anspielung auf die sogenannte AuthentizitΓ€t des Mediums, die es natΓΌrlich nicht gibt. Es sind Bilder aus westlicher, durchaus romantisierender Sicht der Fotografin, auf den auch die tagebuchartigen Titel der Bilder verweisen.